dass ich mit diesem Thema meinen ersten Strang hier eröffne ist mir ein bissl peinlich. Seufz.
Folgendes Problem: Seit ich in den Wechseljahren bin (aber immer noch nicht in der Menopause), ich bin auch übergewichtig, ist meine empfundene Temperatur: "mir ist warm". Ich sitze auch im Winter kurzärmelig im für mein Empfinden überheizten Büro und bin figurtechnisch gezwungen, Hosen zu tragen. Unter Stress steigt meine Körpertemperatur und ich schwitze, leider vor allem im Bereich der Leisten, sitze mit feuchter Unterbuxe da...
Aktuell: rote, juckende Pusteln.
Wenn es beruflich nicht so blöd wäre - ich bin erst seit Juli dort und habe meinen AG wegen der Erkrankung von K3 schon belastet und werde ich noch müssen, wäre ich schon zum Arzt gegangen.
Eine kurze Radlerhose vielleicht statt eines Slips, der in der Leistengegend reibt? Das empfiehlt man auch Frauen mit Rock im Sommer, deren Oberschenkel sonst in der Hitze aneinander reiben und rot werden. Den Besuch beim Doc würde ich nicht scheuen, im Zweifelsfall brauchst du nur die richtige Salbe, damit die Entzündung abklingt.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Es könnte ein Pilz sein. Falls du nicht gleich zum Arzt kommst, könnte dir Clotrimazol 1mg Salbe kurzfristig helfen. Ist in D Apothekenpflichtiges. Sie ersetzt aber keinesfalls de Arzt. Gute Besserung mkr
Es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur finden
Bevor du Pilzcreme nimmst, solltest du beim Arzt einen Abstrich machen lassen - diese Cremes sind nämlich recht aggressiv und wenn es dann gar kein Pilz ist, dann wird die Haut noch zusätzlich gereizt.
In solchen Fällen - Reibung, Schweiß, der richtige Begriff ist "Intertrigo", da kannst du auch mal googlen - hilft Multilind-Salbe gut (darin enthalten ist auch ein leichter Wirkstoff gegen Hautpilze). Wichtig ist wirklich, wenn möglich, die Haut trocken zu halten. Evt. irgendwie einen Baumwoll-Lappen in die Unterbüx reinbasteln und diesen dann öfters austauschen ... !?
ich kenne den Begriff "Intertrigo" leider schon, obwohl ich ihn inzwischen vergessen hatte. *seufz*
Ich bin leider anfällig für so etwas, habe vor ca. 3 Jahren mal einige Tage im KH verbracht, weil sich eine Intertrigo irgendwann entschlossen hatte, auf den Oberkörper und danach auf die Arme bis kurz vor den Handgelenken zu "expandieren" :-) mit entsprechendem Juckreiz.
Morgen rufe ich mal beim Hautarzt an. Krankenhaus könnte ich gerade so gar nicht gebrauchen.
Ich schwöre auf Multilind. Wenn die Beschwerden weg sind, würde ich es vielleicht mal mit Körperpuder versuchen, um die verschwitzten Regionen trocken zu halten. Puder könnte aber die Haut austrocknen. Wie man es macht……….isses verkehrt.
Nachtrag: gerade gelesen, dass man kein Puder verwenden soll, weil es bei Feuchtigkeit klumpt.
Falls es jetzt nichts ist, was medizinisch behandelt werden muss, könntest du für die betroffenen Stellen ein Antitranspirant versuchen. Alles was trocken hält, hilft vielleicht.
"...es gibt höchstens hoffnungslose Menschen, aber nie hoffnungslose Situationen..." Sprichwort auf Oxtorne
dank Eurem Rat war ich gestern Vormittag beim Dermatologen. In dieser Praxis gibt es ein interessantes Patientenmanagement. Notfälle können sich zwischen 8.00 und 8.30 anmelden und warten dann, bis alle Patienten, die einen Termin haben, abgearbeitet sind. Ich war um 8.00 dort und bin um 11.50 an der Reihe gewesen. Immerhin habe ich ein Rezept für eine Paste bekommen, die ich morgens und abends auftragen soll. Plus Stoffstreifen zur besseren Trocknung der Stellen.
Ein Abstrich wurde auch gemacht.
Heute sieht es schon etwas besser aus.
Zum Glück ist mein Chef so nett, dass ich mich gar nicht erklären musste. Er wollte die Bestätigung nicht mal lesen.
Kannst du @Magdalena mir erklären, warum man das so lange machen muss? Ich wollte den gestressten Arzt nicht nach dem Grund fragen.
Deinem post konnte ich die Behandlungsdauer nicht entnehmen.
Grundsätzlich: Intertrigo/Pilze können hartnäckig sein. wenn man zu früh mit der Behandlung aufhört , dann ist es ganz schnell wieder da. Man muss immer einige Zeit über die Abheilung hinaus salbe/Creme auftragen. Das gilt auch für Antibiotikatherapien immer die volle Zeit einnehmen, auch wenn die Entzündung längst abgeklungen ist. So wird auch der Entstehung von Resistenzen entgegen gewirkt.
Gut, dass du beim Hautarzt warst - gerade, wo das bei dir ja schon mal außer Kontrolle geraten ist!
Mein Hautarzt hat auch so eine merkwürdige Notfall-Lösung - da muss man morgens früh vor der Tür stehen und die ersten 5 (oder so, weiß ich nicht genau) werden reingelassen und müssen dann warten, bis alle anderen durch sind. Da sitzt man dann auch schon mal 4 Stunden. Finde ich unmöglich. Bei anderen Ärzten gibt es da ja auch eine Lösung. Den erreicht man neuerdings auch telefonisch nicht mehr - richtig mit AB-Ansage "Tut uns leid, aber wir können keine Gespräche entgegen nehmen!" ... per Mail geht auch nicht, da keine Website und auch nirgends eine Mail-Adresse genannt wird. Will man einen Termin haben oder ein Rezept, dann muss man sich in Auto oder Bus setzen ... und dort vor Ort sein Anliegen vortraten. Ganz toll - gerade auch für berufstätige Menschen, für alte Menschen, für Menschen, die von auswärts kommen ... usw. Von Corona-Zeiten ganz zu schweigen.
Da überlegt man sich dann 2 x, ob man sich nicht mit einer Paste aus der Apotheke selbst therapiert ...
Zitat von 555nase im Beitrag #13Gut, dass du beim Hautarzt warst - gerade, wo das bei dir ja schon mal außer Kontrolle geraten ist!
Mein Hautarzt hat auch so eine merkwürdige Notfall-Lösung - da muss man morgens früh vor der Tür stehen und die ersten 5 (oder so, weiß ich nicht genau) werden reingelassen und müssen dann warten, bis alle anderen durch sind. Da sitzt man dann auch schon mal 4 Stunden. Finde ich unmöglich. Bei anderen Ärzten gibt es da ja auch eine Lösung. Den erreicht man neuerdings auch telefonisch nicht mehr - richtig mit AB-Ansage "Tut uns leid, aber wir können keine Gespräche entgegen nehmen!" ... per Mail geht auch nicht, da keine Website und auch nirgends eine Mail-Adresse genannt wird. Will man einen Termin haben oder ein Rezept, dann muss man sich in Auto oder Bus setzen ... und dort vor Ort sein Anliegen vortraten. Ganz toll - gerade auch für berufstätige Menschen, für alte Menschen, für Menschen, die von auswärts kommen ... usw. Von Corona-Zeiten ganz zu schweigen.
Da überlegt man sich dann 2 x, ob man sich nicht mit einer Paste aus der Apotheke selbst therapiert ...
Man überlegt es sich, aber ich mache es sicher nicht noch ein mal , das ist mir zu riskant, obwohl es damals im KH sehr chillig war mit Anti-Juckreiz-Infusionen und Ganzkörper-Creme-Wickeln.
Mein voriger Hautarzt war ein Planungsgenie: Man bekam einen Termin für 9.35 Uhr, kam um 9.36 Uhr dran und war 5 Minuten später wieder fertig, er war professionell, aber nicht unfreundlich.
Bei meiner Augenärztin ist es praktisch unmöglich, telefonisch einen Termin zu bekommen, man muss zur Terminvereinbarung in die Praxis kommen. Da habe ich ein Schlupfloch entdeckt und frage seit einigen Jahren per Fax um Termine an, bekomme rasch Antwort und stecke dann wieder ein Scheinchen ins Schweinchen.